5 Fragen an Marcel Weiler, Leiter Real Estate Management bei der TX Group AG

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Trotz flexibler Arbeitsmodelle und der Zunahme von Homeoffice in den letzten Jahren bleibt das Büro ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für berufliche Tätigkeiten. Diese Beobachtung unterstreicht die Bedeutung von zeitgemässen Bürogebäuden nicht nur als Orte der Zusammenarbeit, des sozialen Austauschs und der Unternehmenskultur, sondern auch als Investmentobjekt. Aufgrund ihrer Potenziale für vielfältige Nutzungskonzepte haben Büroimmobilien eine hohe wirtschaftliche Bedeutung.
Unser Interviewpartner des Monats ist Leiter Real Estate Management der TX Group.

Das Unternehmen, das für seine Medientitel wie Tages-Anzeiger oder 20 Minuten bekannt ist, etablierte 2023 seine Immobilienkompetenz mit eigenem Portfolio als eigenständige Division auf Gruppenebene. Mit fünf zentral gelegenen Immobilien in Zürich, Bern und Lausanne, die als Bürogebäude und Druckzentren dienen, besitzt die TX Group  Liegenschaften mit grossem Zukunftspotential. In einem Markt, der sich ständig wandelt und von neuen Herausforderungen geprägt ist, richtet die TX Group ihren Fokus nicht nur auf Nachhaltigkeit, sondern auch auf neue Technologien und Digitalisierung in der Immobilienbewirtschaftung. Diese Elemente sind entscheidend, um im aktuellen Klima erfolgreich zu sein und gleichzeitig zukunftsorientiert zu bleiben.

Das Hauptgebäude und Markenzeichen der TX Group ist das pionierhafte Bürogebäude aus Massivholz an der Sihl in Zürich. Hier arbeitet auch der erfahrene Real Estate Investment Manager Marcel Weiler, der seit April 2023 Leiter Real Estate Management der TX Group ist. Vom Architektur-Studium über Real Estate Management sowie Portfolio- und Vermögensverwaltung steht Marcel Weiler’s Karriereweg beispielhaft für die Vielseitigkeit und Dynamik der Immobilienbranche. Es zeigt, wie vielfältige Interessen und Fähigkeiten in einer Karriere zusammenfliessen können. Erfahren Sie mehr über ihn in unserem Interview des Monats.

Herr Weiler, wenn Sie in jüngeren Jahren einen anderen Weg eingeschlagen hätten, was wäre aus Ihnen geworden?

«Als Schüler war Pilot mein unbestrittener Traumberuf. Ich absolvierte eine Berufslehre, mit dem Ziel später Architektur zu studieren. Unsere gebaute Umwelt mitgestalten zu können, hat mich eben auch sehr fasziniert. Nach dem Studium durchlief ich bei der Swissair das Auswahlverfahren zum Linienpiloten und scheiterte an der letzten Hürde. Zwei Jahre später war die Airline Geschichte und ein zweiter Versuch meine Karriere als Pilot zu lancieren, erübrigte sich.

Ich bin überzeugt, dass die Weiterbildung nach der Erstausbildung für den beruflichen Werdegang viel entscheidender für eine Karriere ist. Je komplexer unsere Welt wird, umso entscheidender wird die Fähigkeit möglichst viele Facetten einer Herausforderung zu erkennen, einschätzen und bewältigen zu können. Eine hilfreiche Voraussetzung dafür ist auch eigene Wissenslücken eingestehen zu können und die Neugier und der Ehrgeiz, immer wieder Neues gezielt dazuzulernen.»

Wie beginnen Sie Ihren Tag am liebsten?
«Am liebsten geniesse ich die frühe Morgenstille mit einem Cappuccino in einer ruhigen Cafébar am Ufer der Sihl in Zürich. In dieser entspannenden Atmosphäre nehme ich mir Zeit, um mich auf den Tag vorzubereiten, bevor der Trubel des Tages beginnt. Die frische Luft und das ruhige Wasser bieten einen perfekten Ausgleich zum geschäftigen Stadtleben und helfen mir, meinen Tag mit positiver Energie und einem klaren Kopf zu starten.»

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
«Selber gesteckte Ziele zu erreichen, ist eine Erfahrung, die jeder von uns braucht. Sie gibt uns Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Was Erfolg ist, muss jeder für sich selber definieren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch immer wieder von Neuem, um damit das Fundament für sein persönliches Glück zu legen. Abgesehen von der Fähigkeit selbst gesteckte Ziele erreichen zu können, bedeutet für mich Erfolg auch unabhängig im Handeln und Denken zu sein und ein gesundes Mass an Ausgeglichenheit und Zufriedenheit zu erlangen.

Beruflich ist es vor allem wenn Mitarbeitende, Kolleginnen und Kollegen, Wegbegleiter und Unterstützer strahlen, nachdem ein herausforderndes Ziel erreicht worden ist. Ein noch grösserer Erfolg ist es, wenn sich mein Team aus eigenem Antrieb neue Ziele setzt und mit grosser Lust die selber gestellten Herausforderungen angeht.»

Wofür würden Sie eine Woche gratis arbeiten?
«Ich würde eine Woche lang gerne als Küchenhilfe in einer hochgelegenen Schweizer Alpen-Club-Hütte arbeiten. Die Kombination aus manueller Arbeit, die Begegnungen mit Outdoor-Enthusiasten und die atemberaubende Kulisse der Schweizer Alpen stelle ich mir als eine erfüllende Woche vor.»

Was war der beste berufliche Rat, den Sie jemals bekommen haben?
«An einen eigentlichen Rat kann ich mich nicht erinnern, aber es waren mit Bestimmtheit Menschen, die mir immer wieder das Vertrauen geschenkt haben und mir Verantwortung übertragen haben. Teamleiter und Vorgesetzte, die mir auch menschlich als Vorbilder dienen, bis heute. Sie haben mich motiviert, im Zweifelsfall meinem Instinkt zu vertrauen, denn wo Gewissheit fehlt, wo es kein richtig und kein falsch gibt, da entscheiden nicht mehr nur fachliche Qualitäten.»

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Weiler für sein Mitwirken an diesem Beitrag.
Dieses Interview wurde schriftlich geführt.

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