Lücken im Lebenslauf

Mann steht vor Abgrund mit Aktenkoffer

Eine Lücke im Lebenslauf ist schnell passiert. Eine freiwillige Auszeit, eine Kündigung, längere Krankheitsausfälle, gescheiterte Selbstständigkeit oder auch Reisen können Gründe dafür sein.

Trotzdem werfen Lücken bei Personaler oft Fragen auf und können den Bewerber gegebenenfalls sogar in ein schlechtes Licht rücken. Wir geben Tipps und zeigen auf, wie Sie Ihre Lücken im Lebenslauf gekonnt kaschieren können.

Was sind überhaupt Lücken im Lebenslauf?
Als Lücken im Lebenslauf werden Zeiten der Nichtbeschäftigung bezeichnet. Ein Zeitraum von vier bis acht Wochen wird von den Personaler oftmals auch ohne Erklärung akzeptiert. Vielleicht waren Sie auf einer längeren Reise oder Sie haben sich intensiv mit dem Hausbau beschäftigt. Jeder Unterbruch, der länger als acht Wochen andauert, sollte jedoch zwingend begründet werden. Dabei sollte das alte Sprichwort „Ehrlichkeit währt am Längsten“ unbedingt beherzigt werden. Lügen oder Beschönigungen werden von Personaler im Normalfall schnell durchschaut und führen dazu, dass Ihre Integrität und Glaubwürdigkeit abnimmt. Zudem sind Falschangaben im Lebenslauf ein legitimer Kündigungsgrund.

Tipps und Tricks für den Umgang mit Lücken
Viele Bewerber kaschieren ihre Lücken, indem sie auf Monatsangaben verzichten und stattdessen nur Jahresangaben verwenden. Das könnte dann so aussehen:

2010 bis 2015 Anstellung bei der NoName AG

2015 bis 2016: Anstellung bei der XYZ AG

2016 bis 2019: Anstellung bei der Muster AG

Wir raten Ihnen von diesem Trick abzusehen, denn er ist Personaler bestens bekannt und kann zu unangenehmen Fragen führen. Stattdessen empfehlen wir Ihnen, den Arbeitsunterbruch mit einer ehrlichen Begründung zu erklären. Hierbei ist die Wortwahl entscheidend. Ein gutes Beispiel dafür ist der Begriff „arbeitslos“. Dieses negativ behaftete Wort sollten Sie auf keinen Fall in Ihrem Lebenslauf verwenden. Vielmehr empfiehlt es sich, den Begriff „arbeitssuchend“ oder „berufliche Neuorientierung“ zu benutzen. Weitere Lückenfüller, die bei den meisten Personaler auf Verständnis stossen, sind unter anderem:

  • Familienzeit
  • Pflege von Angehörigen
  • Auszeit aus gesundheitlichen Gründen
  • Ehrenamtliches Engagement
  • Reisen

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen „Mut zur Lücke“ und vor allem Ehrlichkeit. So lange Sie Ihre Lücke nachvollziehbar und ehrlich bergründen können, müssen Sie sich in den meisten Fällen keine Sorgen machen. Auch Personaler wissen, dass sich die Jobsuche unter gewissen Umständen als schwierig gestalten kann und eine Lücke im Lebenslauf die daraus resultierende Folge ist. Wichtig ist, dass Ihre Motivation und Ihr Engagement spürbar sind.

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