5 Fragen an Beni Huggel, Sport-Experte und Leiter Administration, TAB in Aesch

Beni Huggel

Lebenslang derselbe Job beim gleichen Arbeitgeber: das war einmal. Moderne Karrieren verlaufen heute nicht mehr linear und sind geprägt von Neustarts und Quereinstiegen. Nicht nur wir selbst und somit unsere Prioritäten ändern sich, sondern auch die Arbeitswelt an und für sich. Unseren «5 Fragen» stellte sich in diesem Monat jemand, der selbst einen bewegten und sehr vielseitigen beruflichen Werdegang hat: Beni Huggel, ehemaliger Fussballspieler bei der Nationalmannschaft sowie dem FC Basel 1893.

Nach seiner aktiven Karriere als Fussballer bildete er sich als Fussballtrainer weiter, ist daneben als SRF Fussball Experte tätig, gibt in Trainings, Coachings und Referaten seine Erfahrungen aus dem Spitzensport weiter und ist seit 1.5 Jahren als Leiter Administration für das TAB in Aesch tätig. Neben all diesen Tätigkeiten konnten wir mit Beni Huggel über seine beruflichen und persönlichen Highlights in diesem Jahr gesprochen.

Was war beruflich gesehen das Positivste für Sie bisher im 2017?

«In diesem Jahr konnte ich meine berufliche Situation konsolidieren. Anschliessend an meine bisherige Karriere baue ich meinen weiteren beruflichen Weg im TAB in Aesch als Leiter Administration auf. Diese Verantwortung wahrnehmen zu dürfen, freut mich sehr.

Daneben habe ich im Januar eine Ausbildung angefangen (CAS BWL an der Fachhochschule Nordwestschweiz) die jetzt langsam ein Ende nimmt. Diese beiden Aspekte sind eng miteinander verknüpft und beruflich gesehen das Positivste für mich in diesem Jahr.»

Welche persönlichen Stärken haben Sie dieses Jahr neu an sich entdeckt, die sich beruflich als sehr wertvoll herausgestellt haben?

«Ich habe an mir eine gewisse diplomatische Hartnäckigkeit entdeckt. Wobei ich sagen muss, dass ich schon immer hartnäckig war, nun dies aber auf diplomatische Art und Weise bin. In diesem Jahr habe ich gemerkt, dass die Verbindung dieser beiden Eigenschaften sehr passend ist und in meinem beruflichen Umfeld eine nötige Stärke darstellt. Deshalb habe ich diese diplomatische Seite auch bewusst wahrgenommen und an mir selbst gearbeitet. Ich erachte dies als eine sehr wichtige Stärke im Umgang mit Mitarbeitenden, Kunden oder Lieferanten.»

Welche Schlagzeile hat Sie im 2017 am meisten überrascht?

«Die diversen Schlagzeilen rund um den Regierungsstil von Donald Trump haben mich in diesem Jahr teilweise schon sehr überrascht. Doch wäre ich nicht ich, wenn mich diese Frage nicht auch an überraschende sportliche Schlagzeilen erinnern würde. «Die Nati qualifiziert sich für die WM 2018», «Der achte Meistertitel der FCB in Folge» oder «Zwei Grand-Slam-Titel für Roger Federer» sind einige dieser Schlagzeilen, die mich nicht nur überrascht, sondern vor allem sehr gefreut haben.»

Worüber möchten Sie im 2018 nichts mehr in den Medien zu lesen, sehen oder hören bekommen?

«Was ich im 2018 nicht lesen möchte, ist, dass die No-Billag-Initiative nur die geringste Chance gehabt hätte, angenommen zu werden. Da hoffe ich vielmehr, dass sie abgeschmettert wurde und man weiterfährt, wie bis anhin.»

Haben Sie die Gewohnheit, einen persönlichen Jahresrückblick zu machen? Wenn ja, welche Tipps haben Sie für die Selbstreflexion?

«Zwischen Weihnachten und Neujahr mache ich das sehr oft. Ich schreibe mir das jedoch nicht auf. Ich blicke auf mein Jahr zurück und ziehe manchmal sogar meinen Terminkalender bei. Meistens scrollt man im digitalen Terminkalender nach vorne – in diesem Fall gehe ich aber zurück. Mai/Juni und November/Dezember sind bei mir die vollsten Monate. Ich schaue aber nicht nur beruflich zurück, sondern lasse auch verlängerte Wochenende und Ferien Revue passieren. Das hilft mir, im neuen Jahr wieder etwas zu planen oder auszulassen.

Vor 1.5 Jahren habe ich ein persönliches Coaching gemacht und habe mir dort einen persönlichen Wegweiser zurechtgelegt. Dieser ist ausgerichtet bis auf 2019. Für einen persönlichen Wandel und ein gesundes Wachstum achte ich den von Menschen erfundenen Jahreswechsel nicht als massgebendes Datum, seine Ziele auszurichten. Deshalb binde ich meine Ziele nicht an ein bestimmtes Jahr. Man sollte nicht auf ein bestimmtes Datum warten, sich selbst etwas vorzunehmen und seinem Leben eine neue Richtung zu geben.»

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Huggel für sein Mitwirken an diesem Beitrag. Dieses Interview wurde schriftlich geführt. Unsere Interview-Partner vertreten ihre eigene Meinung. Sie deckt sich nicht in jedem Fall mit derjenigen der Batterman Consulting.

Redaktorin: Neslihan Steiner

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